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Ausstellung: GAMBASIN GIOVANNI Mit Bleistift und Farbstift

Haid - Maximilianstraße 29, 87719 Mindelheim

SOGNI IN IMMAGINI

Esposizione di Berlino, Londra, Milano - Mindelheim può ora unirsi alla schiera di aziende rinomate. Oltre alle prime metropoli citate, le opere del surrealista Giovanni Gam basin sono ora esposte nell'Haid-Passage. 27 immagini di piccolo formato, disegnate con matite colorate, inchiostro e acquerelli, danno vita a dettagliati cosmi in miniatura, un gioco di linee, contrasti e forme. "Da più di 40 anni cerco di rappresentare il contrasto tra la vita e il sogno", dice l'artista autodidatta, nato nel 1951, che l'anno scorso è stato insignito del premio d'arte della città di Canale Monterano di Roma e dell'Università di Roma. Altre opere di Gambasin, alcune di grandi dimensioni, saranno esposte nel municipio di Mindelheim dal 7 ottobre al 29 gennaio. La mostra di Michael Haid, allestita da Alois Schmid, anticipa e completa l'esposizione. Foto: Andy Zandt.




GEBURTSSCHMERZ

Zwei Hände, eine weibliche und eine männliche, halten angespannt erwartungsvoll gemeinsam die Hülle ihrer Frucht….. Ein neues Wesen bahnt sich einen Weg aus der Enge nach draußen.

 

Diese Bild verleitet mich dazu nach zu denken über das Leben, über Überlebenskampf. Das Leben wird mit Anstrengung von beiden Seiten weitergereicht. Die Eltern sind so beschäftigt mit den eigenen Sorgen, Schmerzen und Ungewißheiten, dass nicht klar wird, ob das neue Wesen weich, warm und liebevoll aufgefangen wird. Es schwebt so allein vor sich hin.

 

Das Bild zeigt die Ungewissheit der Zukunft. Neben den verfaulten Früchten im Hintergrund spürt man doch die Hoffnung der Eltern, dass das neue Wesen Licht, Liebe und Glück ins Leben bringt. Also, trotz Schmerz und Unwägbarkeiten, die Hoffnung auf das neue Leben setzen.

 

Für mich ein faszinierendes und spannendes Thema, deutlich vom Künstler umgesetzt.

 

Camilla Pothof

 

Bergisch Gladbach - Germany - 26.03.2018

 


Das Leben ist alles, nur nicht logisch

Was beim ersten Hinschauen als anmutiges Musikinstrument erscheint, hinterlässt beim näheren Betrachten in hohem Maße Irritationen. Eine Lute taucht auf aus dem Nichts und wird in  verdrehter Perspektive als Apfelschneider mißbraucht. Dazu hängen vier kaputte Saiten sinnlos am Kopf heraus. Gambasin provoziert damit in einem Albtraum die Frage ob meine eigene Lebensbestimmung, als schönes harmonisches Instrument konzipiert, in Wirklichkeit noch sein Ziel erreichen kann oder ob es das Schicksal alles Schönen ist den notwendigen praktischen Bedurfnissen geopfert zu werden.

 

Nein! Der Künstler ermutigt mich, mich nicht als Apfelschneider mißbrauchen zu lassen, sondern meine ursprüngliche Aufgabe, Schönheit und Harmonie zu verbreiten unbeirrt weiter nachzustreben: Eine tiefbewegende und motivierende Geschichte hat sich mir erschlossen.

 

Jan Pothof

 

Bergisch Gladbach - Germany - 13.03.2018